Mit Zazen (Sitzmeditation) und Kinhin (Gehmeditation) bin ich zum ersten Mal während meiner Ausbildung zur Taijiquan-Lehrerin in Berührung gekommen, da wir jeden Morgen um 7:00 Uhr eine Stunde meditierten. Es war immer ein schöner Beginn eines manchmal durchaus anstrengenden Ausbildungstages.

 

Inzwischen sammelte ich auch Erfahrung mit längerem Zazen und Kinhin bei Schweigeseminaren im Exerzitienhaus in Hofheim.   

Anfang 2015 habe ich Yumiko Schwarz kennen gelernt:  Yumiko Schwarz versteht es wunderbar uns westlichen Menschen die Geheimnisse des Zazen näher zu bringen.  Hier ihre informative Webseite: zenzai53

 

Seit 2500 Jahren ist Meditation eine bewährte Methoden "sein Verhalten und seine Gedanken zu erfassen und sie ins Bewusstsein zu bringen" (Yumiko).

 

Dabei beruht sie nicht auf  Ideologien oder auf Dogmen. Vielmehr sind es Vorgehensweisen, die uns aufzeigen und lehren mit der Natur in Kontakt zu bleiben und eine Verbindung mit der Erde einzugehen. Damit das gelingt, braucht man "nur"  eine hellwache Präsenz im Augenblick.

 

Beim Senlin-Taiji fließt das Meditieren draußen in der Natur mit ein - und ist dort oft einfacher als in Räumen.

 

Die Erfahrung, die wir draußen machen, können wir dann auch nach innen bringen. So fällt es vielen Menschen, die draußen meditiert haben, leichter auch im Alltag zu Hause im Wohnzimmer oder im Büro eine Meditaitonseinheit einzulegen, wenn sie einmal nicht in den Wald kommen.