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Impuls
Sehen ist ein Prozess, der Informationen aus der äußeren, physischen und der inneren, seelischen Welt integriert - schon Goethe sagte dazu:
" Das Auge ist das letzte, höchste Resultat des Lichtes auf den organischen Körper. Das Auge als ein Geschöpf des Lichtes leistet alles, was das Licht selbst leisten kann. Das Licht überliefert das Sichtbare dem Auge; das Auge überliefert es dem ganzen Menschen. Das Ohr ist stumm, der Mund ist taub; aber das Auge vernimmt und spricht. In ihm spiegelt sich von außen die Welt, von innen der Mensch - die Totalität des Inneren und Äußeren wird durch das Auge vollendet".
Goethe (Aus ‚Vorstudien zur Farbenlehre’)
Bei sich ankommen
Augen schließen und Stand wahrnehmen, um die eigene Achse schwingen, Nacken lockern.
Wir sehen mit dem ganzen Körper !
Im Grün spazierengehen
Das ist wirklich eine ganz leichte und wundervolle Übung – und wertvoll noch dazu 😊.
Gehe in die Natur – möglichst ins Grüne und im Wo-Modus!
Gehe zuerst mit der Wahrnehmung, dass alles um dich herum grün ist und du im Grün spazieren gehst. Nimm dann bewusster alle Grüntöne auf – und staune mit weichem Blick, wie viele Grüntöne es gibt.
Wo-Modus und Was-Modus
Wir gehen oft im Was-Modus (nahes, starres Sehen) - entspannend und unser "eigentliches" Sehen ist der Wo-Modus (wir probieren es aus).
Warum grün?
Grün hat eine beruhigende Wirkung auf den Menschen (man sagt es ist eine “unaufgeregte” Farbe) und entspannt besonders die Augen, doch auch den gesamten Körper (Seele).
Ein Heilstein für die Augen ist auch grün: der Smaragd. Der Smaragd ist ein Beryll, der durch Chromoxid seine leuchtend grüne Farbe erhält. Und aus „Beryll“ wurde die „Brille“.
Die alten Ägypter erkannten schon früh die Heilkräfte des Smaragds. Besonders aber seine Wirkung für die Augen. Sogar Plinius der Ältere schrieb über ihn:
„Wenn die Augen geschwächt sind, so werden sie durch das Betrachten des Smaragds wieder gestärkt.
Des Steines sanftes Grün vertreibt die Mattigkeit“.
Sonnenlichtbaden - absolut wertvoll
Energetisiert die Sehzellen durch den Wechsel von Licht und Schatten, Aktivierung der
Sehkraft, Optimierung der dynamischen Anpassungsfähigkeit aller lichtempfindlicher Zellen in
der Netzhaut und im Gehirn, Harmonisierung der Pupillenfunktion
Palmieren - DIE Entspannung und Regeneration für die Augen
Diese Übung unbedingt mit in den Alltag nehmen :)
Blickstafette
Diese Übung trainiert die Elastizität der Augenlinse, lockert und aktiviert den Ziliarmuskel rund um die Linse, Nah-Fern-Akkommodation.
Pendelschwung
Optimierung der Augenbeweglichkeit, Förderung der Sehschärfe, Gleichgewicht fördern
Inneres Bild malen
Schulung des visuellen Gedächtnisses, Aktivierung aller visuellen Gehirnressourcen, Stärkung der bildhafte Vorstellungsfähigkeit, (wir üben damit z.B. die bildhafte Vorstellungsfähigkeit zur Erweckung unserer Selbstheilungskräfte), Seheindrücke und andere Sinne werden besser verknüpft
Statt des "Fernrohres" haben wir heute mit einem Rahmen geübt und das Gesehene im Rahmen vor unserem inneren Auge entstehen lassen.
Ein Text über die visuelle Wahrnehmung:
Zum Abschluss noch ein Zitat über Goethe von Christoph Martin Wieland:
"Ein schöner Hexenmeister er war
Mit seinem schwarzen Augenpaar,
Zaubernden Augen mit Götterblicken,
Gleichmächtig zu tödten und zu entzücken..."
Goethe hatte besondere Augen - man kennt auch den sogenannten "Goetheblick".
Goethe war auf dem einen Augen normalsichtig und auf dem anderen kurzsichtig, etwas, was in der zweiten Lebenshälfte unter Umständen sogar Positives bewirken kann.
Hier ein Artikel darüber und dass man heute sogar schon in dieser Richtung Augen korrigiert:
Vielen Dank an die interessierten Teilnehmerinnen - es war ein inspirierender Augen-Spaziergang im Hanggarten des Hotels "Das Kronthaler".