Mein Waldbaden-Blog
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Mein Name ist Annette Bernjus, meine Leidenschaft ist neben dem Taijiquan das Waldbaden. Hiermit möchte ich mich und "mein" Waldbaden kurz vorstellen.
Die Wurzeln des Shinrin Yoku's
Shinrin Yoku ist japanisch und bedeutet übersetzt "ein Bad in der Atmosphäre des Waldes nehmen" - oder kurz "Waldbaden". Bereits 1982 prägte das japanische Ministerium für Landwirtschaft, Forsten
und Fischerei den Begriff Shinrin Yoku. Inzwischen ist Shinrin Yoku in Japan und Südkorea zu einem festen Bestandteil der Gesundheitsvorsorge geworden, ja hat sich sogar zur so genannten
Wald-Therapie und Wald-Medizin entwickelt.
Dafür wurden und werden viele wissenschaftliche Arbeiten in Auftrag gegeben. Eigentlich sind die Ergebnisse nicht verwunderlich:
Ein Bad im Wald senkt den Blutdruck,
reguliert den Puls,
reduziert auf natürliche Weise Stresshormone und
vermehrt und aktiviert sogar unsere natürlichen Killerzellen.
Pflanzen sind fähig zu kommunizieren - und sie kommunizieren mit dem Immunsystem des Menschen! Das ist sensationell. Und die Wissenschaft ist noch lange nicht am Ende ihrer Forschungen
angekommen. In den nächsten Jahren werden wir hier wohl noch viele interessante Fakten über den Wald erfahren.
Dieses Wissen macht Shinrin Yoku - Waldbaden für alle Menschen interessant - und auch für das westliche Gesundheitssystem. In der heutigen stressgeplagten Gesellschaft ist eine Methode, die fast
nichts kostet, so effektiv wirkt und auch noch Spaß macht ein großer Segen.
In den Wald gehen müssen die Menschen jedoch selbst - ich bin gerne dabei behilflich als Vermittlerin zwischen Mensch und Natur.
Shinrin Yoku - wie geht das?
Shinrin Yoku - das Waldbaden ist nicht schwer - der Mensch hält sich einfach für einige Zeit im Wald auf. Punkt.
Oder ist es doch nicht so einfach? Meine Erfahrungen zeigen, dass es für viele Menschen gar nicht mehr so
selbstverständlich ist, in den Wald zu gehen. Da gibt es Ängste, sich alleine aufzumachen. Oder es langweilt, Bäume anzuschauen. Die Zeit könnte doch besser genutzt werden... Wenn schon in den
Wald, dann zum Joggen oder um mit dem Wanderverein von einem Punkt zum anderen zu wandern. Auf jeden Fall wird mit dem Aufenthalt im Wald ein messbares Ziel verfolgt.
Messbar, leistungsbezogen und am besten steigerungsfähig.
Aber so geht Shinrin Yoku nicht.
Mein Shinrin Yoku - mein Waldbaden
Shinrin Yoku - das Waldbaden ist nicht schwer - der Mensch hält sich einfach für
einige Zeit im Wald auf. Punkt. Das sagte ich oben schon einmal.
Und das hier meine ich damit:
Der Ablauf eines Waldbades
Ich vereinbare einen Termin mit meinen Kursteilnehmer/innen und einen Treffpunkt. Vorab informiere ich schriftlich über alles Wichtige zu unserem Waldspaziergang: wo, wann und wie lange, was
sollte man mitbringen usw. Natürlich können vorher alle Fragen gestellt werden, die sich ergeben.
Wir treffen uns am vereinbarten Ort - und es geht los. Am Beginn steht das Kennenlernen und ein kleines Ritual.
Wir gehen in den Wald (den ich natürlich gut kenne). Ich lade meine Kursteilnehmer/innen ein, Übungen zu machen oder sich bestimmten Themen zu stellen. Ganz bewusst nenne ich es "Einladungen",
denn alles, was wir machen, machen die Teilnehmer/innen aus sich heraus; und es bedarf auch keiner Erklärung, wenn irgendetwas nicht oder anders gemacht werden möchte.
Shinrin Yoku ist Wahrnehmung - und das geht nur, wenn wir uns auf den Ort, an dem wir sind, ganz und gar einlassen, das heißt wir werden in der Regel in 2 Stunden nur etwa 2 bis 3 Kilometer
laufen. Im Winter etwas mehr, im Sommer vielleicht auch mal weniger.
Zum Abschluss gibt es ein ausführliches Feedback - von mir und nach Möglichkeit auch von den meinen Kursteilnehmer/innen. Sollte eine Wahrnehmung oder ein Erlebnis eine Teilnehmerin/ einen
Teilnehmer besonders bewegen und möchte sie/möchte er es nicht in der Gruppe austauschen, biete ich an, auch nach dem Termin sich mit mir in Verbindung zu setzen, damit das Erfahrene gemeinsam
reflektiert werden kann.
Natürlich auch dann, wenn die Begebenheit oder Erfahrung erst einige Tage nach dem Termin in den Sinn kommt.
Es gibt noch ein Abschieds Ritual und unsere Wege trennen sich.
Manchmal für immer, für lange Zeit oder manchmal auch nur für kurz. So, wie das Leben es eben mag.
Bei mehreren Terminen hintereinander oder Wochenendterminen ist der Ablauf ähnlich. Jedoch besonders dann, wenn die Gruppe mehrere Tage zusammen ist, erlebe ich immer wieder einen besonderen
Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Begeisterung.
Auf den Punkt gebracht:
Das bin ich: Annette Bernjus
Ich wurde 1961 in den schönen Taunus geboren. Meine Kindheit verbrachte ich oft mit meinen Freunden im nahe gelegenen Wald. Es war eine Zeit, da das Spielen und Erkunden draußen und das Auf-die-
Bäume-Klettern noch gang und gäbe war.
(2015 schrieb der Focus: Jedes 2. Kind heutzutage ist noch nie auf einen Baum geklettert und aus Ängstlichkeit der Eltern dürfen Kinder nicht im Wald spielen)
Mit meinen Eltern und meiner älteren Schwester bewanderte ich den gesamten Taunus (und die Alpen). Alexander von Humboldt nannte einst den Taunus das schönste Mittelgebirge der Welt - und er
musste es wissen, so weit, wie er in der Welt herum gekommen ist. Ich schließe mich seiner Meinung gerne an.
Natürlich ist es ein Glück den Wald so nahe vor der Haustüre zu haben. Ich bin noch immer begeistert im Wald unterwegs und entdecke stets Neues. Selbst dann, wenn ich den Weg schon tausendmal
gegangen bin, wird es mir nie langweilig. Inzwischen begleitet mich mein Podenco-Mix Funny auf den Erkundungstouren. Nur beim Waldbaden in der Gruppe bleibt sie zu Hause.
Ich freue mich sehr, wenn ich von meiner Begeisterung für den Wald etwas abgeben darf an meine Kursteilnehmer/innen.
Hier noch einige meiner wichtigsten Berufungen:
2007 Lehrerin für Taijiquan und Körperarbeit
2007/2009 Übungsleiterin für "Sport in der Prävention" und "Sport in der Rehabilitation"
2014 Entspannungspädagogin
2015 Stress- und Burnout-Beraterin/Stressmanagementtrainerin
2015 Meditationslehrerin seit 2016 Fortbildung und Praxis in Geomantie
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