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Das erste Buch, das in Deutschland über Waldbaden veröffentlicht wurde - die erste Auflage erschien im April 2018.
DIE SANFTE THERAPIE FÜR KÖRPER UND GEIST!
In den Wald gehen, das Rascheln der Bäume und das Grün auf sich wirken lassen, nicht denken und die Ruhe und Unaufgeregtheit der Natur genießen – und das in Zeiten der ständigen Erreichbarkeit. Annette Bernjus lädt dazu ein, was in Japan längst zur präventiven Gesundheitsvorsorge gehört: Shinrin Yoku, an der Waldluft zu baden.
In 10 einfachen Schritten beschreibt sie den ursprünglichen Weg, in der unverfälschten Natur wieder zu uns selbst zu finden, uns zu zentrieren und uns von äußerem Druck und Eile abzugrenzen. So senken Sie Ihren Stresslevel, stärken Ihr Immunsystem und aktivieren Ihre Selbstheilungskräfte!
Hier geht es zur Leseprobe:
Leseprobe Waldbaden beim mvg-Verlag München
Und hier zur Inhaltsübersicht:
Auch erhältlich hier bei Amazon
Danke für diese umfassende Rezension:
Dieses Buch ist ein wahres Geschenk. Anette Bernjus hat darin gerade soviel Information übers Waldbaden dass man weiß wie gut es für die Gesundheit, den Geist die Seele ist, aber auch nicht zuviel, sodass es einen davon abhalten könnte sofort in den Wald zu gehen und loszulegen. Die Übungen in einzelnen Abschnitten sind sehr praktisch, da ich so die Möglichkeit habe, spontan auf jede Situation oder Vorkommen der vielschichtigen Waldphänomene eingehen zu können. Finde ich einen Bach, gehe ich barfus drinn, finde ich schönen Moosboden oder raschelndes Laub, mache ich gerne eine Gehmeditation. Die Angebote sind so vielseitig, dass jeder das richtige für sich und den Moment passend finden kann. Auch den Hinweis, immer Pausen zu machen bevor es notwendig ist finde ich in unserer hektischen Zeit mit immer mehr Druck sehr wichtig und für ein selbstfreundliches Leben geradezu lebensnotwendig. Ich habe dieses Buch oft bei Ausflügen und beim Schlendern im Wald dabei und es bereichert die Sinne enorm, gibt mir viele Anregungen , wie ich staunend etwas ganz anders und ganz neu wahrnehmen kann. Reine Lebensfreude stellt sich dabei ein. Dieses Buch habe ich auch schon oft verschenkt (tolle Alternative zu Wein und Pralinen) und inzwischen höre ich, viele haben es auch wieder zum verschenken gekauft. Dieses Buch ist rundum gelungen, nicht nur für das Waldbaden, es umgreift das ganze Leben mit guten Tipps und Hinweisen. Ich hoffe noch mehr Lesestoff von Anette Bernjus zu bekommen.
Neben dem Waldbaden und Taijiquan gibt es bei mir noch eine - bis dato eher im Verborgenen geblühte - Leidendschaft: das Schreiben. Haikus habe ich geschrieben, auch ein Kinderbuch. Jedoch nie einen Verlag gesucht. Einfach so und hin und wieder einmal verschenkt. Welch eine große Freude: da rief mich im Oktober 2017 der mvg-Verlag an. Dieser renommierter Verlag aus München fragte an, ob ich ein Buch über das Waldbaden schreiben möchte.
Na, was für eine Frage: Natürlich wollte ich. Das Buch sollte allerdings schon im Frühjahr 2018 erscheinen, eine sportliche Angelegenheit - und so war und bin ich froh, Anna Cavelius an der Seite zu haben, die meine vielen Aufzeichnungen und Scripte sortierte und teilweise in Buchformat brachte. Mit Anna verbindet mich eine schöne Freundschaft. Wir verstanden uns auf den ersten Blick und das erste Waldbad. Auch mit Birgit Reiter vom mvg-Verlag, die die Idee hatte und Manuela Kahle, meiner Lektorin, war es eine tolle Arbeitszeit.
Viele Stunden und Nächte am Computer konnte ich mit Waldbädern wieder kompensieren.
Mein Kaffeekonsum stieg sprunghaft an - den konnte ich irgendwie nicht kompensieren - na ja macht nichts - so überstand ich das Schreiben ganz gut.
Es machte wahnsinnig viel Freude, doch irgendwann war ich froh, dass das Manuskript bei der Lektorin war - ich konnte es nicht mehr lesen . Es dauerte aber nicht lange, dann hatte Manuela Kahle es durchgearbeitet und ich war wieder an der Reihe. Also doch nochmals lesen, etwas weglassen, etwas dazuschreiben, etwas umschreiben.
Irgendwann muss auch mal Ende sein. Der mvg-Verlag wollte seinen anvisierten Erscheinungstermin einhalten - Anna und ich natürlich auch. Das Buch musste noch gesetzt werden. Dann kam die Zeit des Wartens ...
als PDF hatte ich jeden Satz gefühlte 1.000 Mal gelesen, das Buch richtig in Händen zu halten konnte ich mir nicht recht vorstellen.
Es trat also eine ruhige Zeit ein - bis dann das Buch - mein Buch - in mein Haus flatterte. Wow. Unbeschreiblich, ich konnte es endlich anfassen. Dieses Gefühl werde ich nie vergessen. Vergessen allerdings sind die Stunden am Schreibtisch, die müden Augen, der Ischiasschmerz vom ewigen Sitzen, kaum freie Zeit.
Was erwartet euch denn nun in diesem Buch vom Waldbaden?
Zuerst diskutierten wir die Frage der Bilder - nein, eigentlich diskutierten wir sie nicht. Meine erste Vorstellung war "schöne Waldbilder" mit ins Buch einzubinden. Birgit Reiter konnte mich jedoch sehr schnell überzeugen, dass Bilder nicht so toll seien, denn wir wollten den LeserInnen keine vorgefertigten Wälder präsentieren, die sie vielleicht gar nicht an ihrem Wohnort vorfanden.
Ja, natürlich hatte Birgit Reiter recht - für mich geht waldbaden (fast) überall - und besser man nimmt den Wald, den Garten oder den Park vor der Haustür, als dass man vor jedem Waldbad 10, 20, 30 oder mehr Kilometer zuerst mit dem Auto fährt, um in einen Wald zu gelangen, der den Baumbildern in unserem Buch entsprach. Also - deshalb findest du in meinem Buch keine Bilder.
Bildbände gibt es genügend, wenn du dir Geschmack holen willst, kannst du das darin machen, oder einfach auf meiner Webseite hier gucken. Da gibt es auch genügend. In meinem/unseren Waldbaden-Buch kannst du völlig unvoreingenommen sein, was die "Art des Waldes" betrifft, den du für meine Einladungen aufsuchen möchtest.
Es war kalt, als ich Anna am Ammersee traf. Wir wollten Struktur in unser Buch bringen. Bei einer wohligen Tasse Tee (der Kaffeeüberschuss kam erst beim Schreiben...) hatten wir schnell einen ersten Entwurf geschaffen. Am Anfang des Buches die Theorie, dann die Übungen/Einladungen.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon das Ausbildungs-Skript und diverse Skripte von meinen Seminaren und meinem Waldbaden-Bildungsurlaub fertig. Anna machte sich ans Sortieren und ich stürzte mich in das Schreiben der Übungen. Zwar hatte ich alle Waldbaden-Einladungen schon oft in der Praxis gemacht, aber nun sollten sie ja so aufbereitet werden, dass die LeserInnen es auch alleine, einfach so nach dem Lesen, machen konnten. Sie würden mich ja nicht fragen können. Und damit - siehe oben - begannen die nächtlichen Stunden am Computer.
Hier findest du nun die Inhaltsangabe zum Buch: Das steht drin
. . . hmmm, eine schwierige Frage. Vielleicht ist es das Kapitel über die Kinder, denn ich liebe es, wenn Kinder den Wald erobern, einfach so, mit Freude und Neugierde, deshalb würde ich, wenn ich mich denn für eines entscheiden müsste zuerst einmal lesen: Kinder - die geborenen Waldbader ab Seite 39.
Ja, und dann bin ich natürlich noch ein großer Fan vom Staunen. Und übers Staunen gibt es auch einen kleinen Absatz: unter den "Zehn Zutaten für ein Waldbad" (Seite 44), schreibe ich auf der Seite 45: "Staunen". Und dieser Absatz endet mit einem Zitat von Oskar Kokoschka: "Wer noch staunen kann, wird auf Schritt und Tritt beschenkt". Beschenke dich selbst beim Waldbaden.
Danke sagen möchte ich...
Ich hatte großes Glück . . . ich musste keinen Verlag überzeugen, wie wunderschön Waldbaden ist und wie wertvoll obendrein. Und dass es sich lohnt, dem Waldbaden Beachtung zu schenken. So wusste ich, dass alle Mühe doch in einem Buch enden werden, das der mvg-Verlag herausbringt.
Nun bleibt mir nur noch zu wünschen, dass es dir, liebe Leserin, lieber Leser gefällt, und dass du aus dem Buch Freude und Nutzen ziehen kannst. Ich freue mich über deine Anregung, deine Kritik, deinen Austausch mit mir.
Und nun, viel Spaß im Wald, entdecke dich selbst!
Annette