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Der Aufenthalt im Wald und in der Natur hat enorm viele positive Auswirkungen auf unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist. Einige Auswirkungen gebe ich hier einmal verkürzt wieder. Inzwischen findet man unzählige Eintragungen bei der Google Suche unter Heilwirkungen des Waldes.
Ich empfehle hierzu aber auch das spannend geschriebene Buch "Der Biophilia Effekt - Heilung aus dem Wald" von Clemens G. Arvay und das Buch "Wald tut gut" von Karin Greiner und Martin Kiem.
Auf unserer Gefühlsebene:
Entspannung von Seele und Körper
Wir lernen wieder Stille zu genießen
Gedanken können schweifen
Besseres "Durchatmen"
Positive Stimmung
Wir werden inspiriert
Eine tiefe und klare Intuition stellt sich ein
Wir werden glücklicher
Zuwachs an Lebensenergie
Verständnis für die Natur - unsere Natur - wächst
. . . und sicher noch Vieles Mehr, was jeden persönlich betrifft
Das ist bereits wissenschaftlich erwiesen:
Der Wald nimmt den Lärm, bereits 100 Meter vom Waldrand ist der Lärm nur noch halb so stark. Das wirkt sich positiv auf alle Beschwerden aus, die durch Reizüberflutung entstehen (z.B.Konzentrationsmangel, Kopfschmerzen, Augenprobleme, Hörpobleme)
Grün wirkt beruhigend. In der medizinischen Farbtherapie, gilt Grün als Farbe, die den Rhythmus von Herz und Nieren ausbalanciert. Auch bei Magengeschwüren, Allergien, Augenermüdung sowie bei Anzeichen vorzeitigen Alterns, wird Grün eingesetzt. Grün lässt Kräfte sammeln und regeneriert. Grün stärkt das Auge für alle anderen Eindrücke.
Die Baumkronen bewirken durch ihr Blätterdach und durch Verdunstung:
angenehme Kühle
höhere Luftfeuchtigkeit
weniger Wind
geringere Lichtintensität
das wirkt sich zum Beispiel posititiv aus auf Beschwerden der Atemwege und bei Kopfschmerzen
Federnder Boden ist gut bei Gelenk- und Rückenbeschwerden
Alleine der Anblick von Wald heilt (das ist erwiesen! - Patienten einer Klinik brauchten nach der OP weniger Schmerzmittel und konnten früher entlassen werden, wenn sie auf Wald - siehe oben "Grün", statt auf eine Mauer geschaut haben)
Outdoor Klassenräume
bewiesen ist, dass Lernen in der Natur kognitive Vorteile hat und sich positiv auswirkt auf Konzentration, Selbstdisziplin, Wahrnehmungsfähigkeit, Gedächtnis und Aufmerksamkeit)
sowie neben den körperlichen Vorteilen auch in der sozialen Entwicklung Vorteile aufweist, wie zum Beispiel das bessere Zusammenarbeiten der Kinder
Der Wald (vor allem lichte Baumbestände) – aktiviert den Parasympathikus sehr stark, sodass die Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin stark zurückgehen (hilft Jedem, aber insbesondere auch Patienten mit Burnout, Depressionen, bei ADHS und bei Panik- und Angststörungen)
Stress wird insgesamt besser bewältigt
Pflanzlichen Terpene üben pharmakologische Wirkungen auf Menschen aus, schützen den Körper vor freien Radikalen, töten Krankheitserreger und beeinflussen das Immunsystem (das stark mit der Psyche zusammenhängt)
Die natürlichen Killerzellen werden erhöht und aktiver
Das Niveau der Anti-Krebs-Proteine, mit dem das Immunsystem Krebs vorbeugt, wird im Wald deutlich erhöht
Der Blutdruck wird gesenkt (auch durch die Aufnahme von Substanzen in der Waldluft, nicht nur durch psychologische Wirkungsweise!)
Verbesserter Schlaf
Beschleunigte Erholung nach Krankheit
Erhöhung des Hormons DHEA
Die Stimulation der Sinne durch Natureindrücke hat einen positiven Effekt auf Menschen, die unter Demenz oder Alzheimer leiden, Natur als Therapeutikum! So steigt die Konzentrationsfähigkeit älterer Menschen nach dem Aufenthalt in der Natur.
Demente Personen leiden außerdem weniger unter Unruhe und Aggressionen, wenn sie sich in einer natürlichen Umgebung aufhalten
Die Luft im Wald ist so staubarm wie am Meer oder in den Bergen - siehe hierzu die Ausführungen unten bei Nadelwald
Insbesondere für den Nadelwald gilt noch folgendes:
Die ätherischen Öle und Terpene von Nadelbäumen haben eine erfrischende, desinfizierende und für die Bronchien heilsame Wirkung
Die Nadeln wirken auch im Winter wie ein Sieb, in dem Staub hängen bleibt (im Vergleich: in der Stadt bis zu 500.000 lungengängige Staubteilchen zu ein paar Tausend im Wald, das heißt die Luft ist bis zu 90 - 99 % staubärmer)
Nadelbäume sind ein wichtiger Lebensraum für Moose, Flechten und Pilze
Die Nadelspitzen wirken als Kondensationspunkte, das heißt sie fördern die Taubildung und dienen so der zusätzlichen Wassergewinnung, erfrischt zusätzlich bei einem Aufenthalt im Wald - insbesondere auch im Winter.